Nach einer langen Pause erwacht unserer E-Jugend aus ihrem Winterschlaf und schmiedet bereits Pläne zur Eroberung von 21 Punkten in der Rückrunde…
Ein kurzer Rückblick auf die Hinrunde verdeutlicht, dass sich nach anfänglichen Startproblemen die Truppe so langsam gefunden hat. Nachdem wir die Mannschaft bereits 2022/2023, und somit ein Jahr früher, in der E-Jugend angemeldet hatten, fiel uns die Umstellung 2023/2024 nicht schwer, hat man doch nun Gegner auf körperl. und spielerisch gleichem Niveau.
Nichtsdestotrotz vermasselte man gleich den Start mit einer Derbyniederlage gegen Crimmitschau und lag schnell (verdient!) 0:4 zurück, eine deutliche Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit wurde schlussendlich noch mit 2 Toren belohnt.
Am 2. Spieltag stand dann gleich das nächste Auswärtsspiel bei der VSG Westsachsen I an, auch hier verträumte man wieder den Start und lag schnell mit 2 Toren zurück. Doch danach platze der Knoten und die Mannschaft glich noch in der ersten Halbzeit aus. Schlussendlich war zwischenzeitlich die spielerische Überlegenheit so groß, dass man unterm Strich zwei Tore zu wenig erzielte. Am Ende wurde die Partie durch zwei individuelle und gleichzeitig identische Fehler zugunsten der Heimmannschaft entschieden, Endstand 4:2.
Der Start war in die Saison war nun komplett verkorkst, von nun an musste man hinterherlaufen. Die Mannschaft konnte auch den zwei darauffolgenden Spielen ihre spielerische Überlegenheit und die Vielzahl an Torchancen nicht vollends ausnutzen, schlussendlich standen jedoch zwei deutliche Siege gegen die VSG II (3:9) sowie Eckersbach (12:0) zubuche.
Eine längere Pause wurde mit zwei Freundschaftsspielen gegen Neumark sowie gegen den FC Sachsen 90 Werdau II überbrückt, hier kamen vor allem die Spieler aus der zweiten Reihe sowie takt. Umstellungen zum Einsatz, die Ergebnisse waren dabei zweitrangig.
Wieder im Punktspielbetrieb gelandet, zeigte die Mannschaft gegen den SV Mosel ihre bisher beste Saisonleistung. Mit einem unbändigen Siegeswillen und takt. Disziplin entführte man durch den 1:3 Sieg drei ganz wichtige Punkte aus Mosel.
Man wollte die Siegesserie nun auch in Crossen fortsetzen und hatte nach starker Leistung in der 46. Spielminute den 2:3 Siegtreffer auf dem Fuß…doch es kam leider anders. Einen individuellen Fehler im Aufbauspiel nahm Crossen dankend zum 3:2 Endstand an. Am Ende fuhr man leider, trotz starker Leistung, ohne Ausbeute aus Crossen zurück.
Nachtrag:
Bei dem einzigen Hallenturnier 2023/2024 konnte die Mannschaft am 04.02.2024 einen starken dritten Platz bei Hallenturnier in Meerane erkämpfen. Nach starker Vorrunde (1:0 gegen VFB Empor Glauchau, 0:1 gegen FC Crimmitschau, 2:1 gegen Meeraner SV) wartete im Halbfinale die Lok aus Zwickau. Hier hatten wir beim 1:4 nur Nadelstiche entgegenzusetzen, was aber immerhin zum einzigen Gegentreffer im Turnierverlauf für die Lok führte. Mit einer Latten / Pfosten Kombination hatten wir das zwischenzeitliche 2:2 auf dem Fuß, danach spielte eigentlich nur noch der spätere Turniersieger. Eine takt. Umstellung im Spielverlauf brachte im Spiel um Platz 3. den Traktor ins Rollen, am Ende stand ein verdienter 3:1 Erfolg gegen Dennheritz. Die spielerische Überlegenheit der Zwickauer setzte sich im Finale mit einem deutlichen 6:0 über Crimmitschau fort.
Trainingszeiten:
• Montag und Mittwoch von 16:00 bis 17:30 Uhr auf dem Sportplatz Neukirchen
• Ansprechpartner Matthias Janicki
Es folgte eine einwöchige Pflichtspielpause, in einem kurzfristig angesetzten Freundschaftsspiel gegen die 2. Mannschaft aus Crimmitschau gelang ein deutlicher Heimsieg. Hierbei wurde wieder das ein oder andere ausprobiert, der Spaß und die Motivation stand im Vordergrund.
Im letzten Hinrundenspiel empfingen wir die Kicker vom SV Planitz in Neukirchen. Hier zeigte die Truppe ihr wohl schwächstes Spiel der Saison. Behäbiger Spielaufbau, mangelndes Zweikampfverhalten sowie eine eklatant schlechte Chancenverwertung ergaben einen unansehnlichen 5:2 Heimsieg.
Im Ergebnis brachten 12 Punkte aus 7 Spielen sowie einem Torverhältnis von 35:17 den 5. Platz der Hinrundentabelle. Eine solide Leistung, nichtsdestotrotz wurden mind. 2 Punkte zu wenig geholt.
Positiv ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die Truppe hat sich gefunden, auf dem Platz verteilt sich die „Arbeit“ auf alle Schultern. Mit einer deutlich besseren Chancenverwertung sowie klarerem Spielaufbau sollte in der Rückrunde der ein oder andere Punkt mehr geholt werden können. Am Ende entscheiden oft Kleinigkeiten über den Spielausgang, gerade die Konzentration spielt hierbei eine große Rolle. Bedenkt man aber, dass sich noch drei Kinder aus dem 15. Jahrgang und somit F Jugend Kicker in der Mannschaft befinden, macht es so manches verständlicher.
Mit nur 3 Punkten Rückstand auf Platz 2. gehen wir hungrig in den Rückrundenstart. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Crimmitschau könnte ein Derbysieg ungeahnte Kräfte freisetzen, es wird spannend!
Die Partie fand auf dem sehr tiefen Rasenplatz statt, welcher durch den Regen und das Spiel der zweiten Vertretung schon etwas in Mitleidenschaft gezogen war. Es entwickelte sich aber vor allem in der ersten Halbzeit ein munterer Kick. Beide Vertretungen fanden schnell ihren Spielfaden. Wo man aber den Gästen bescheinigen konnte, etwas mehr vom Spielgeschehen zu haben. Zu nennen wäre für jede Mannschaft eine sehr gute Möglichkeit. In der 30. Minute war es Langhans, der den Gästetorwächter prüfte. Ein Schuss aus halbrechter Position, den aber der Schlussmann zur Ecke lenkte. Die beste Chance für Lok in der 37. Minute. Nach einer Ecke war es ein gefährlicher Kopfstoß, der knapp am langen Pfosten vorbei ging.
Am 8. Spieltag erwartete unsere erste Mannschaft die zweite Vertretung von Lok Zwickau. Nach den vier Auswärtsbegegnungen waren unsere Jungs froh, auf dem heimischen Geläuf wieder einmal auflaufen zu können. Leider kamen zu dieser Partie nur 65 zahlende Zuschauer. Bestimmt auch geschuldet der nicht gerade guten Ergebnisse unserer Mannschaft.
So ging es mit einem Null zu Null in die Kabinen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit veränderte sich das Spielgeschehen. Unsere Mannschaft lief die Gäste etwas höher an und mit diesem Druck konnten die Zwickauer nicht umgehen. Man brachte die Gäste immer mehr in brenzliche Situationen und kam dadurch immer näher zum Gästetor. Bis zum Führungstreffer in der 69. Minute hatte man schon drei gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. In Besagter 69. Minute war es dann soweit. Der an diesem Tag gut aufgelegte Pohl machte den Anfang des Tore schießens. Die Vorarbeit im Mittelfeld leisteten die Spieler Lokotsch und Langhans, welche an diesem Tag die Fäden im Mittelfeld recht gut zusammen hielten. Dann war es der Spieler Pohl, der das Spielgerät zum verdienten eins zu null versenkte.
Das machte unsere Mannschaft noch motivierter und man baute noch mehr Druck auf. Mit einem Doppelschlag in der 81. und 82. Minute war der erste Heimsieg der Saison unter Dach und Fach. Das zweite Tor erzielte Lucas Böttcher mit einem sehenswerten Kopfballtreffer. Das dritte Tor wurde von Justin Pohl geschossen. Dieser wurde mit einem guten Querpass in halblinker Position auf Reise geschickt. Er ließ dem Gästetorhüter keine Chance.
Wenige Zeit später war Schluss und wichtige drei Punkte blieben in Neukirchen.
„Man muss nur in die Augen der Spieler sehen. Diese sind überglücklich und zufrieden. Jetzt wissen wir, dass wir mithalten können, wenn wir alles abrufen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit guten Abschlüssen. Hochverdient war der Sieg heute. Es heißt aber, sich nicht auszuruhen. Wir müssen weiter hart arbeiten für die nächsten schweren Aufgaben.“
Schon sind wir beim nächsten Spiel. Am Sonntag reist unsere erste Mannschaft nach Oberfrohna. Schon in den letzten Jahren hingen die Trauben dort sehr hoch. Vielleicht reisen wir aber mit dem Sieg etwas selbstbewusster nach Oberfrohna.
Seit drei Spielen wartet unsere erste Mannschaft auf einen Dreier auf fremdem Gebiet. Zum letzten Punktspiel am Sonntag traf unsere Vertretung auf die Mannschaft aus Crossen. Die Konstellation war vor der Begegnung schon eindeutig geklärt.
Ein Sieg für Crossen und die nötigen Tore dazu war laut Tabellensituation der Tenor auf dem Sportplatzgelände.
Unser Team machte es dem Favoriten aber sehr schwer. Die Heimmannschaft fand wenige Mittel zum durchspielen der sehr engen Defensivabteilung der SGN. Aber man sah auch dem TSV an, dass man nicht in Hektik verfiel. So kam es zu wenig nennenswerten Situationen beider Teams.
Dies änderte sich etwas im zweiten Abschnitt. Den Anfang machte ein langer Ball aus unserer Verteidigung. Die Crossener Hintermannschaft unterschätzte die Kugel, sodass Böttcher ungebremst Richtung Crossener Tor stürmte. Aber das gerade der Abschluss ein großes Problem ist, zeigte sich dann. Aus 14 m mittig zum Tor, konnte das Sportgerät nur weit neben das Tor gesetzt werden.
Es wäre die überraschende Führung gewesen, aber wir hätten uns für eine gute Defensive belohnt. So kam es natürlich wieder wie jede Woche. Ein auf der rechten Seite einfach verloren gegangener Zweikampf landete mit einem Sonntagsschuss im Gehäuse von Torwächter Zappek. Danach wurden die Hausherren etwas gefährlicher, aber wir konnten unser Gehäuse noch sauber halten. Ab der 80. Minute wurden unsere Bemühungen etwas energischer. Wir schoben unsere Reihen etwas höher und konnten die Heimmannschaft etwas in Not bringen. Aber eine hundertprozentige Möglichkeit war nicht dabei.
So wurde dann ein Konter in der 90 plus 2. Minute zum verdienten zweiten Treffer genutzt.
Das Fazit ist von unserer Seite. Die Moral und der Willen waren zu erkennen etwas Zählbares mitzunehmen, aber uns fehlen gerade im Kader die Spieler in Breite und Qualität, die das verändern können.
Übungsleiter Schmidt meinte zu den 90. Minuten in Crossen: „Die Jungs haben alles was sie haben in die Waagschale geworfen. Mehr ist gerade gegen so einen Gegner nicht drin. Auch wenn man unsere Zahlen liest sieht man, wo die Säge klemmt. 4 Tore in 9 Spielen sagt schon viel aus. Es ist nicht nur der Abschluss. Auch das Durchsetzen und der letzte Ball will uns gerade nicht so gelingen. Wir arbeiten daran und ich wünsche uns, dass wir das so schnell wie möglich hinbekommen.“
Noch zwei Tage nach der Niederlage findet Übungsleiter Schmidt deutliche Worte.
,,Es passiert jede Saison mal das es eine desolate Leistung gibt. Aber in letzter Zeit sind diese zu häufig aufgetreten. Es sind einfachste Grundelemente, die zu oft falsch gemacht werden. Das ist aber nicht mehr akzeptabel bei einer Mannschaft, die schon zwei Saisons zusammen spielt. Jeder Spieler muss da mehr an sich arbeiten. Man hat den Anschein, dass der ein oder andere zufrieden ist was er da abliefert. Das ist aber nicht mein Anspruch an mein Hobby, dem Fußball. Ich möchte neues vermitteln und das aber auch im Spiel wieder sehen. Dazu kommt das man absolut nicht reagieren kann mit Auswechslungen auf das Spiel. Wenn man nur zwei Wechsler hat, kann man keinen Spieler zeigen mit einer Auswechslung, dass er schlecht ist. Man kann keine neuen Reize setzen. Man ist froh, wenn man auf verletzte Spieler reagieren kann, das die Elf nicht in Unterzahl spielen muss. Das ist eine absolut katastrophale Situation für mich und das in der höchsten Spielklasse im Kreis. Jetzt gilt es für den Rest der Hinrunde auf Punktejagt zu gehen und sich endlich mal so zu präsentieren, wie zum Abschluss der letzten Saison.“
Das in Glauchau die zweite Halbzeit etwas besser lief, ist nur noch eine Randerscheinung zum gesamten Spiel.
Jetzt am Sonntag geht es zum vierten Auswärtsspiel hintereinander. Diesmal führt die Reise nach Crossen..
„Was war ausschlaggebend für die Niederlage in Glauchau?“
„Wir müssen in der Mannschaft über die erste Halbzeit sprechen. Die Mannschaft präsentierte sich ohne Biss und Mut gegen eine Mannschaft, die die Tugenden des Fußball zeigte. Die erste Halbzeit ist von mir nicht in Worte zu fassen. Das war auch für den Hobbybereich Fußball viel zu wenig.“
„Geht es etwas genauer?“
„Ein Spiel zum vergessen was unserer erste Mannschaft am Sonntag abgeliefert hat. Der Gegner hat in der ersten Halbzeit die Tugenden des Fußballs gezeigt. Das sind Kampf, Moral und Willen. Unser Team kam von der ersten bis zur 45 Minute nicht ins Spiel. Aber nicht weil der Gegner übermächtig war, sondern weil man das einfachste im Zusammenspiel nicht abgerufen hat. Es war Angsthasenfußball vom feinsten. Kein Selbstvertrauen oder die einfachste Grundordnung. Die Spieler haben sich dem Schicksal einfach ergeben.
Das die Tore mit sehr großer Hilfe von uns erzielt wurden sind, spricht schon für die desolate Leistung der Mannschaft. Dazu passt das Eigentor zum Drei zu Null.“
Unsere Kreisoberliga Vertretung war am Sonntag beim Spitzenreiter in Lichtenstein zum Punktspiel angetreten. Schon vor der Partie war man sich im klaren, dass man nur Außenseiter war.
65 Zuschauer kamen zu dieser Partie bei bestem Wetter. Das Spiel stand unter der Leitung von Norman Hinke, der mit der fairen Partie keine Schwierigkeiten hatte.
Schon in den ersten Minuten war zu erkennen, was sich über 90 Minuten fortsetzen sollte. Eine absolut defensiv eingestellte Gästemannschaft und eine immer wieder anlaufende Heimmannschaft. Wenn es um Ballbesitz über 90 Minuten etwas zu sagen gibt, dann waren es für die Lichtensteiner 65 Prozent und für uns 35 Prozent Ballbesitz. Aber über 90 Minuten kamen nur wenige herausgespielte Torchancen zustande. Der Spitzenreiter tat sich im Spielaufbau sehr schwer und konnte sein gewohntes Passspiel nicht zum Tragen bringen. Das war ein Verdienst unserer guten Defensivarbeit. Leider konnten wir im Vorwärtsgang aber an diesem Tag keine Bäume ausreißen. Alles was man über die Mittelllinie spielte wurde dann zu einfach hergeschenkt. So plätscherte das Spiel in den ersten 45 Minuten so vor sich her.
Das Fazit zog Übungsleiter Schmidt und sagte: ,,Es war eine gute defensive Leistung. Aber das Spiel nach vorne, um den Gegner etwas zu ärgern, war nicht vorhanden. An diesem Punkt müssen wir weiter arbeiten. Leider konnten wir nur mit zwei Wechslern nach Lichtenstein reisen. Das ist natürlich viel zu wenig, um vielleicht auf Situationen im Spiel Einfluss zu nehmen. Da müssen sich einige mal hinterfragen, ob sie für ihre Gesundheit und Spielfähigkeit alles tun oder ob Freizeitaktivitäten auch an den anderen 6 Wochentagen zu erledigen sind. Die Spieler vom Sonntag haben ein gutes Gesicht gezeigt und dem Spitzenreiter alles abverlangt. Jetzt am Sonntag geht es zu Lok Glauchau. Da müsste wieder mal etwas Zählbares zum Schluss in unserem Koffer nach Hause enthalten sein."
Auch der gesamte zweite Spielabschnitt trug dieselben Züge. So war es eine Schlafwagen -Verteidigung über unsere rechte Seite, die den Tabellenersten in Führung bringen sollte. Ein langer Ball wurde unterschätzt und mit einer Eingabe vors Tor von Zappek geschlagen. Mit einem einfachen Kopfstoß trudelte der Ball ins Netz. Man hatte solche Bälle auch schon besser in der letzten Konsequenz verteidigt. Aber es war das Glück des Tüchtigen, da die Heimmannschaft immer wieder alles probierte, aber oft an der gut gestaffelten Abwehr scheiterte. In der 73 Minute konnte sich unser Torwächter auszeichnen. Ein Schuss aus 35 Metern wurde mit den Fäusten zur Ecke geklärt. Ab der 80 Minuten wurden unsere Angriffsbemühungen etwas intensiver, aber ohne die Lichtensteiner groß in Bedrängnis zu bringen. Ein Kopfball von Böttcher hatte das Zeug, um den Torwächter Scheich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber er verfehlte sein Ziel nur ganz knapp. So kam es wie der Fußball es schreibt. In dieser Phase, als wir auf den Ausgleich unsere Verteidigung auflösten, starteten die Lichtensteiner einen Konter. Dieser wurde ohne große Probleme zum zwei zu null genutzt.
Wir entschuldigen uns für den verspäteten Spielbericht.
Es gab unter der Woche leider technische Probleme...
Man erkannte von Beginn an, dass beide Mannschaften kein Risiko gehen wollten. Sicherheit war großgeschrieben. Bereits in der 4. Spielminute war Tommy Petzold jedoch, mit etwas zu viel Freiheiten, in der Mitte unserer Hälfte unterwegs. Als er das bemerkte, zog er kurz entschlossen aus 30 Meter ab und der Ball knallte an die Latte. Dies war ein kleiner Wachrüttler für unsere Mannschaft. Ab diesem Moment, bis zur 40. Spielminute, war das Geschehen fest in unserer Hand. Aus einer stabilen Abwehr ging es immer wieder über außen in die gegnerische Hälfte. Ein Angriff über die rechte Seite konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Fünf Meter hinter der Mittellinie legte sich der Rechtsverteidiger Tino Naumann die Kugel zu Recht. Übungsleiter Schmidt fand zu der Ausführung folgende Worte: „Für die Ausführung des Freistoßes eine absolut schlechte Note, aber für eine Torschuss nicht schlecht". Die Kugel schlug zum Erstaunen der Mitspieler und Gegner rechts oben als Bogenlampe im Netz von Sachsen 90 ein. Eine bis dahin nicht unverdiente Führung. Sechs Minuten später, in der 20. Minute, ein wunderbarer Angriff über die rechte Seite. Über fünf Stationen war Tim Langhans mit dem letzten Kontakt dieses Angriffes am Sportgerät und baute die Führung aus. In der 24. und 37. Minute noch zwei absolut hochwertige Angriffe, wo wir es aber verpassten, ein drittes Tor zu erzielen. Als unsere Mannschaft scheinbar schon mit dem Kopf in der Kabine war, kam die beste Zeit der Heimmannschaft. Es waren noch fünf Minuten zu spielen, als wir nicht mehr auf der Höhe des Geschehens waren. In der 43. Minute war es dann Markus Schwietzke, der den Ball von der Linie kratzte. So ging man schlussendlich mit einer zwei zu null Führung in die Halbzeit.
Zur 2. Halbzeit kam unsere Mannschaft leider auch wieder etwas schläfrig aus der Kabine. Nach zwei Minuten in der zweiten Hälfte kam mit Hilfe unseres Torwächters die erste Gefahr auf unser Gehäuse. Ein absolut unpräziser Handabwurf landete beim Gegner.
Ab jetzt gibt es wieder die Spielberichte unserer ersten Mannschaft. In den letzten Wochen waren wir international unterwegs und berichteten für große Zeitungen aus den verschiedensten Ecken der Welt. Nun geht es aber wieder um Fußball, unsere Herzensangelegenheit.
Dieser, zum Glück etwas überrascht, konnte die gute Möglichkeit nicht nutzen. Danach übernahm die Heimmannschaft dann etwas mehr die Initiative. Wir waren immer etwas zu weit vom Gegner weg und auch die Verteidigungslinien waren eindeutig zehn Meter zu tief. In der 62. Minute war es dann so weit und die Heimmannschaft wurde für ihr Bemühen belohnt. Es war Tom Dörner, der den Anschlusstreffer erzielte. Dies war scheinbar der Wachrüttler für unser Team. Wir fanden wieder ins Spiel zurück und hatten etliche gute Kontermöglichkeiten, die aber zu fahrlässig liegen gelassen wurden. Werdau wollte auf den Ausgleich spielen, aber an diesem Tag waren ihre Mittel begrenzt. In der 90. plus 1 Minute konnten wir dann mit dem Pass von Schlaeger auf Böttcher den Sack zum drei zu eins zu machen. Wenig später pfiff Schiedsrichter Eisenreich die Partie ab. Sofort schallte es durch den Landwehrgrund: ,,Derbysieger, Derbysieger, Hey Hey". Die Fans waren außer sich!
Endlich belohnte sich unsere Erste für ein tadelloses Spiel beim Erzrivalen. Man hat sich jetzt mit 4 Punkten etwas nach oben in der Tabelle geschoben. Den Spielern war die Erleichterung, dass man auch Auswärts gewinnen kann, anzusehen.
Übungsleiter Schmidt, der von seinem Lehrgang wieder zurück auf die Bank kehrte (natürlich als Lehrgangsbester), fand folgende Worte:
„Die Mannschaft hat über den Großteil der Spielzeit die Marschrichtung eingehalten. Absolut diszipliniert und mit dem Willen gespielt, hier den Pokalsieg nochmal zu untermauern. Jetzt am Sonntag geht es zum Spitzenreiter. Die Nuss ist etwas härter, mal sehen, ob wir da nicht auch etwas mit nach Hause nehmen können".
Auch diesmal waren wieder viele SGN Fans bei der Auswärtspartie dabei. Natürlich endete der Spieltag in Werdau mit einer ordentlichen Verabschiedung unseres Teams. Welches sich auch für den Support der Fans bedankte.
Und immer wieder schallte es durch den Landwehrgrund „Derbysieger, Derbysieger Hey ,Hey".
Nach drei Spieltagen startete unsere erste Mannschaft mit einem Zähler nicht unbedingt übermäßig gut in die Saison. Dazu kam aber ein Pokalsieg zu Hause gegen den alten Rivalen Sachsen 90 Werdau. Und genau diese Partie stand auch diese Woche zum Punktspieltag auf dem Plan. Dieses Mal sollten sich beide Teams in Werdau messen.
Die Voraussetzungen waren optimal: Bestes Wetter und eine der schönsten Anlagen im Landkreis Zwickau. Die Leitung vor 145 Zuschauern hatte Daniel Eisenreich. Hier kann man sagen, dass ein guter Fußballer auch Sachverstand im Schiedsrichterwesen zeigte - eine top Vorstellung, bei einer doch fairen Partie.
Nach einem Kraftakt gewinnt die SGN A-Jugend das Heimspiel gegen SpG Ebersbrunn/Hartmannsdorf mit 2:1. In einem ausgeglichenen Match, in dem der Gegner durch einen Elfmeter in der 32. Minute in Führung ging, konnte Sol Schwarze kurz vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen.
Die 2. Hälfte war hart umkämpft, jedoch erhöhte das Team von Alexander Dietrich und Frank Löscher zum Schluss den Druck enorm und spielte sich sehenswerte Chancen heraus.
In der 88. Minute hämmerte dann Mittelstürmer Lucas Seidel das Leder mit einem Fernschuss unter die Latte.
Nach ausgiebigem Torjubel der gesamten Mannschaft an der Trainerbank konnte das Team den Sieg über die Zeit bringen und will in der nächsten Woche in Glauchau die Siegesserie ausbauen.
A - Junioren
SGN vs. SpG Ebersbrunner SV /FV Blau Weiß Hartmannsdorf 2:1
SGN - Spg SV Planitz/ Wilkau-Haßlau
Trotz mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle von 3 Stammspielern ging die Mannschaft an ihre körperlichen Grenzen und konnte gegen einen starken Gegner die in der 1. Halbzeit durch Oscar Binder erzielte Führung mit einer kämpferischen Leistung über die Zeit retten.
Trainer Alexander Dietrich sagte nach der Begegnung:
"Im Gegensatz zur vorherigen Woche war die Einsatzbereitschaft und der Siegeswille der Mannschaft wieder deutlich zu erkennen. Daran sollte das Team nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den SV Ebersbrunn anknüpfen, um weitere Punkte in der Kreisoberliga zu sammeln.."
SGN - FC Crimmitschau
Das Derby gegen den FC Crimmitschau war ein harter Rückschlag für unsere B - Jugend der SG Traktor Neukirchen/ Pl.
Mit einer ziemlich deutlichen Niederlage von 5:0, können wir nicht zufrieden sein. Besonders das Abwehrverhalten haben unsere Jungs im Spiel vernachlässigt. Der FCC erspielte sich Chance um Chance und nutzte diese auch konsequent.
Trainer Olaf Sokol war absolut nicht zufrieden und sagte nach dem Spiel:
„Insgesamt war es ein enttäuschendes Spiel für unsere B- Jugend, unsere Leistung müssen wir dringend analysieren und verbessern.
In einem Derby ist immer etwas mehr Emotionalität als in anderen Spielen drin... Man kann hier auch verlieren, nur das Wie, ist ausschlaggebend... „
Knapp vorbei ist auch daneben.
Für ein heimisches 6-Punkte-Wochenende sollte es dann wohl doch nicht reichen.
Während unsere 2. Mannschaft sich mit einem klaren Sieg die 3 Punkte holt, muss unsere 1. Mannschaft ein Unentschieden kurz vor Spielende akzeptieren.
Mit einem Endstand von 7:0 gewannen die Traktoristen um Trainer Thomas Götz deutlich gegen die SPG Meeraner SV 3 / Fortschritt Glauchau 2. Torschützen in diesem Spiel Andy Thier, Christoph Horn, Dennis Neumann, Dominic Schaller, Leon Ruttkowski und 2x Willi Wolfinger.
Leider keinen Sieg dafür aber einen Punkt, sicherten sich die Elf um Trainer Markus Röll und den Sportlichen Leiter Alexander Popp. Torschütze gegen die SpVgg Reindorf Vielau war Erima Touray.
Wir wünschen allen einen guten Start in die neue Woche!
Trainer 1. Mannschaft
Markus Röll
„Wir haben wenige Chancen vom Gegner zugelassen. Obwohl wir das Spiel über die komplette Strecke unter Kontrolle hatten, konnten wir die Vielzahl der Chancen nicht wirklich in Tore ummünzen. Daran werden wir aktuell weiterarbeiten. Sicher waren die Jungs heute enttäuscht, aber damit müssen wir leben. Die Mannschaft hat einen Punkt geholt, was ein erster Schritt ist. Und ich bin sicher, dass wir auch weitere Punkte holen werden.“
Trainer 2. Mannschaft
Thomas Götz:
"Wir haben unter der Woche die Fehler der ersten beiden Punktspiele klar angesprochen und dementsprechend ausgewertet. Mit dem heutigen Spiel bin ich hochzufrieden, der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Meine Mannschaft war heute in allen Belangen dem Gegner überlegen. Glückwunsch an mein Team zu den ersten 3 Punkten dieser Saison."
Nach der Pause wurde unsere Mannschaft etwas offensiver. Was zwar mehr Ballbesitz mit sich brachte aber keine großen Möglichkeiten. Dies sollte bis zur 75. Minute das Spielgeschehen bestimmen. Dann kamen die drei Minuten des in der 72. Minute eingewechselten Patrick Grobitzsch. Mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern erlöste er unsere Mannschaft und stieß die Tür zum Klassenerhalt auf. In der 77. Minute war es Pohl, der mit einer wunderbaren Seitenverlagerung abermals Grobitzsch auf die Reise schickte. Auch diesmal nutzte Patrick die Gunst der Stunde und erzielte seinen zweiten Treffer. In der Arena brannte die Luft und ab da waren die Zeichen auf Klassenerhalt gestellt. Das merkten auch die Fans, die dann auch immer lockerer und lauter wurden. Den Schlusspunkt setzte Nico Grützki mit einem Kopfballtreffer zum Endstand von Drei zu Schiedsrichter Hinke pfiff pünktlich ab und von da an waren Jubel-Tänze zu sehen und Gesänge der Fans zu hören. Es war geschafft, ein vor sechs Spieltagen nicht vorstellbares Ergebnis ,,Klassenerhalt" war erreicht.
In die Jubelszenen mischten sich Spieler, Fans, Nachwuchssportler und Freunde zu einer großen bunten Traube. Nach dem Spiel wurden noch Spieler und Offizielle verabschiedet, die nächste Saison nicht mehr zum Kader der Ersten Mannschaft gehören. Es wurde ein immer länger werdender Nachmittag, wo sich Aktive und Fans schließlich einen schönen Abend gemeinsam machten.
Am letzten Spieltag standen sich in der SGN - Arena unsere Erste Mannschaft und Lok Zwickau II gegenüber. Die 195 Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches Spiel, das unter der Leitung von Norman Hinke stand. Auch am letzten Spieltag gab es, wie an den Spieltagen zufuhr, keine Probleme zwischen dem Leiter der Partie und allen Beteiligten.
Die Ausgangsposition war klar ,ein Punkt reicht zum Verbleib in der Westsachsenliga. Aber da waren die Gäste aus Zwickau gegenüber, die entsprechendes verhindern wollten. Die "Lok" war nicht gekommen um das Spiel abzuschenken, das merkte man ab der ersten Spielminute. Es wurde trotz der hohen Temperaturen ein ordentlicher Kick. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und haben im defensiven Verbund ordentlich gearbeitet. Es gab für beide Teams einige Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben.
Null.
Übungsleiter Schmidt und sein Funktionsteam haben mit der Mannschaft in den letzten fünf Spielen ordentliche Arbeit geleistet. Er sagte nach der letzten Partie mit erleichternder Stimme: ,,Wir waren schon für viele der erste Absteiger. Was die Mannschaft aus den letzten fünf Spielen an Punkten geholt hat - Das hat uns keiner zugetraut. Das haben die Jungs absolut toll gemacht. Jetzt heißt es erstmal Sommerpause und eine Analyse der Saison ziehen. Mal sehen, ob wir den Schwung der letzten Wochen mit in die neue Saison mitnehmen können".
Damit ist unsere Berichterstattung der Saison 22/23 abgeschlossen. Wir bedanken uns bei unseren sechs Reportern aus sieben Ländern.
..ach fast hätten wir's vergessen. Wir möchten uns auch nochmal bei dem grünen Chor der Mannschaft von der Brücke aus Crimmitschau recht herzlich bedanken. Euer höhnischer Abgesang auf uns in Heinrichsort und eure Siegerposen auf dem Mannschaftsfoto des Gastgebers war auch der Zünder für unsere Serie danach. Vielleicht hat uns das mehr gewurmt als das Ergebnis. Man sollte wohl doch nicht voreilig eine Mannschaft abschreiben und den höher Spielenden Teams mehr Respekt entgegenbringen. Also nochmal Danke für euren ,,Ansporn" zum Klassenerhalt !
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